Regattaberichte

Segeltörn Dänische Südsee Juni / Juli 2020

Am Freitag, den 26. Juni machten sich zehn Segler des SCR 03 auf den Weg nach Laboe, um in einem der möglicherweise schönsten Segelreviere der Welt - der Dänischen Südsee - eine erlebnisreiche Segelwoche zu verbringen und sich die frische Ostseeluft um die Nase wehen zu lassen. Um es vorwegzunehmen: Das ist uns mehr als gelungen!

Der Termin hat sich im Nachhinein im Hinblick auf Corona als sehr günstig herausgestellt. Die Lockerungen in Schleswig-Holstein und in Dänemark kamen gerade rechtzeitig, um das Südfünische Inselmeer, so nennen die Dänen ihre Südsee, ohne nennenswerte Einschränkungen bereisen zu können. (Falls Ihr Tipps für Eure Reiseplanung in diesem Revier im Hinblick auf Corona benötigt, könnt Ihr Euch gerne an mich unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! wenden.)

Kommen wir zum eigentlichen Törn: Den Anreisetag beschlossen wir mit einem Abendessen auf der Terrasse beim Italiener in Laboe, direkt an der Marina. Bei schönstem Sommerwetter fühlte man sich wie am Mittelmeer.

Am Samstag hatten wir einen perfekten Segeltag. Bei 4-5 Bft. Wind, leichter Bewölkung und kaum Welle segelten wir in nur fünfeinhalb Stunden die 39 sm nach Mommark. Dort begrüßte uns gleich der gutgelaunte „Singende Hafenmeister“. Nach dem umgehend eingenommenen Anleger konnte uns der anschließende Regenschauer nichts mehr anhaben. Falls Ihr mal wieder nach Mommark kommt, ich kann Euch das Getränk „Meeresschaum“ sehr empfehlen, das sieht aus wie es heißt, schmeckt aber besser. Anschließend wurden wir noch mit einem wirklich grandiosen Sonnenuntergang belohnt, wie ich es nur von der Dänischen Ostsee kenne.

Am nächsten Tag ging es gemütlich weiter nach Lyø, einer wirklich sehr kleinen Insel, mit einem einzigen Dorf und einem einzigen Café, wo es uns aber sehr gemundet hat. Am Abend haben wir alle zusammen gegrillt, dann wieder grandioser Sonnenuntergang, das kennt man ja schon.

Am Montag ging es über eine Strecke von 36 sm mit einem etwas ruppigen Am Wind Kurs nach Dyvig. Leider stand diesmal an der bekannten Engstelle kurz vorm Hafen keine Kuh im Wasser direkt neben der Tonne, so dass die obligatorischen Fotos etwas weniger spektakulär ausfielen als bei früheren Durchfahrten. In Dyvig legten wir aufgrund von angesagten Windstärken von bis zu 8 Bft. in Böen am Dienstag einen Hafentag ein. Den Tag nutzten wir zu einem ausgedehnten Landgang nach Nordborg. Stefan‘s Gourmet-Crew kehrte anschließend noch zum Austern-Schlürfen in das gegenüberliegende Restaurant ein.

Am Mittwoch ging es dann weiter durch den Als Fjord und den Als Sund bis nach Sønderborg. Der Als Sund bot uns ausgiebig Gelegenheit, die praktische Durchführung von Wenden zu üben. Hinter der Klappbrücke legten wir im Stadthafen an. Dort war es Corona-bedingt sehr leer, daher konnten beide Boote direkt an der Hafenmauer anlegen. Sønderborg ist ein hübsches kleines Städtchen, mit vielen Shoppingmöglichkeiten ... und mit einer Eisdiele direkt am Hafen, die gerade mit einer Eisdiele auf Rømø im Wettbewerb steht, wer das beste Eis Dänemarks hat.

Am Donnerstag ging es dann weiter zur Schlei. Wir passierten Schleimünde, grüßten aus der Ferne die Giftbude und legten 4 sm später in Kappeln an. Dort begrüsste uns Frank vom Arnisser Segelclub mit einem Kasten Bier. Nach dem Abendessen ließen wir den Törn mit einer ausgelassenen Bordparty auf Jochen‘s Boot, die bis tief in die Nacht ging, ausklingen. Danke an DJ Peter!

Am Freitag, den 3. Juli legten wir nach weiteren 31 sm wieder am Steg in Laboe an.

Mitsegler auf der SY Mata Hari waren Gerda (1. Törn mit dem SCR), Gaby, Peter und Jochen (Skipper).
Mitsegler auf der SY Maria José waren Antje und Andreas (1. Törn mit dem SCR), Catrin und Heiko, Uschi und Stefan (Skipper).

Fazit: Die Dänische Südsee ist in der Tat eins der schönsten Segelreviere der Welt!

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