Törnbericht Segeltörn im Ionischen Meer 2024
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Hier ein sehr schöner und spannender Törnbericht von Bernds, Brittas, Kerstins, Birgits, Sabines und Peters Segeltörn im Ionischen Meer vom 10.08. bis 17.08.2024, der Lust auf den nächsten Segeltörn macht.
Vielen Dank! Wir freuen uns immer, wenn Mitglieder Berichte zu Segeltörns einsenden und somit ihre Erlebnisse teilen und Inspirationen zu Revieren geben.
Für die zu den jeweiligen Kapiteln passenden Bilder empfiehlt sich die Version als pdf: hier verlinkt
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Törnbericht Plattboden Segeln Friesenmeere 26.6.-30.6.2024
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8 SCR Mitglieder waren vom 26.6.2024 bis zum 30.6.2024 nach Holland gereist um ab Heeg mit 2 traditionellen Plattboden Schiffe durch die Kanäle und Seen Frieslands zu segeln.
Zum Eingewöhnen fuhr man erst eine Einführungsrunde im Heeger-Meer, bevor es gemütlich unter Segel durch die Kanäle nach Sneek ging. An mehreren Brücken mussten kurz die Segel eingeholt werden, um sie nach der Brücken-Passage wieder zu setzen. In Sneek gab es dann eine kurze Rast zum Bummeln und um leckeren holländischen Kaffee und Kuchen zu geniessen.
Am späten Nachmittag verlies man den hübschen Ort um etwas außerhalb nahe des Sneeker Meeres in der Natur einen Liegeplatz für die zwei Boote zu finden um den Grill anzuwerfen. Als dieser gefunden war, wurde das Abendessen vorbereitet und der Grill angeworfen. Beide Crews hatten etwas zum gemeinsamen Abendessen beigetragen. Heike hatte Grillgut bei einem Großmarkt in Bauschheim besorgt.
Am nächsten Morgen stand der Wind entgegen der Wettervorhersage ungünstig, so daß die Strecke nach Lemmer leider nicht zum Segeln geeignet war. Es hat trotzdem Spaß gemacht und Lemmer ist ja immer eine Reise wert. Am Nachmittag sollte der Wind auffrischen. So erreichte die kleine Flottille bereits am Mittag die Innenstadt von Lemmer. Die lud zum Bummeln ein und Fish & Chips vom besten Imbiss der Stadt geht immer. Die Vorräte wurden aufgefrischt und am Abend waren wir beim Italiener essen.
Am Morgen des dritten Tages, nach dem Frühstück mussten die Boote in dem engen Kanal gedreht werden. Für den Plattboden Newcomer Peter kein Problem. Kurzerhand und mit Ruhe drehte er den 8,5 m langen 10 Tonnen Kahn fast auf dem Teller um. Klaus folgte ihm raus aus Lemmer Richtung Heeger Meer. Segelnd mit der irren Geschwindigkeit von 2 kn und diversen Brücken kam man in Sloten an einem Oldtimertreffen Alter Hafenschlepper vorbei, bevor man das Sloter Meer erreichte. Dort konnte man endlich auch mal den Klüver ausprobieren. Ein Segel, das am Klüverbaum noch vor der Fock gefahren wird. Nach ein paar Kreuzschlägen war der Wind weg und der Spaß vorbei. Die Segel wurden kurz vor Woudsend eingepackt.
Ein süßes kleines Ort, dieses Woudsend. Es lud zum Kaffee und einem Stück Kuchen ein und auch machte man gleich einen guten Platz für das EM Achtelfinale Deutschland : Dänemark klar.
Am Morgen segelten wir weiter ins Heeger Meer. Der Wind stand günstig, war mit 15-19 Knoten recht ordentlich. Crew Klaus segelte ohne Klüver dann doch bis zu 6,5 kn schnell. Crew Stefan probierte es auch mit Klüver. Es mach schon Spaß und die Traditionsboote sind schon recht schnell unterwegs. Jedenfalls wenn das Material hält. Bei Crew Stefan brach dann im Laufe des Mittags das Wasserstag des Klüverbaums. Altersschwäche. Danach bekam die Crew das Klüversegel nicht mehr geborgen und musste abbrechen. Niemand kam zu Schaden. Mit am Mast festgezurrten Klüversegel fuhr man zurück zum Liegeplatz. Es war dann auch Zeit. Wollte man ja noch zurück nach Deutschland.
Es waren erholsame 4 Tage auf den Friesenmeeren. Allen hat es gefallen. Es wird auch wieder eine Wiederholung geben. Vielleicht mal ne ganze Woche. Da könnte man noch weitere Strecken erkunden oder mal ins Wattenmeer. Übrigens waren dann im Anschluss noch 4 Mädels mit Skipperin Margita mit einem der Boote unterwegs.
31. Hessenregatta 2024
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Samstag, 11.05.2024
Noch ein Tag bis zum Start der Hessenregatta. Für einige Crews Anreisetag mit dem Boot in die Ausgangshäfen. Die, die bereits da waren, nutzen die Gelegenheit ihre Yachten noch mal zu testen, Manöver zu üben und letzte Vorbereitungen zu treffen um morgen ab 9 Uhr sich an der Startlinie südlich der Fehmarnsund Ansteuerung mit allen Teilehmern zu treffen. Die Wind und Wetter Vorhersagen für morgen sagen einen Ostwind vorher, das heißt, es gibt einen Start gegen den Wind und alle Boote müssen Richtung Gedser in eine Kreuz. Wir sind gespannt, wie sich die SCR 03 Yachten behaupten. Die Crews treffen sich am frühen Abend in Heiligenhafen und auch in Burgtiefe zum Skippermeeting zum Empfang der letzten Infos der Wettfahrtleitung. Danach noch Abendessen und gemütlich den Abend ausklingen lassen.
Sonntag, 12.05.2024
Der erste Regatta Tag ist vorbei. Bei bestem Segelwetter haben die Crews die erste Bahn abgesegelt. Mit viel Sonne und Wind aus Ost mit 3 bis 5 Bft hatten alle Segler eine Menge Spaß.
Hier die Berichte der Crews:
Thats Life
Bei der Crew vom Heiko lief es am ersten Tag super. Strahlender Sonnenschein und nicht zu wenig Wind haben für ebenso mit der Sonne um die Wette strahlende Gesichter gesorgt. Nach passieren von Staberhuk Ost in groszügigem Abstand, ging es diesmal nicht direkt rüber bis zum Windpark, sondern bis zur Fahrwassermitte und dann gemeinsam mit den großen Pötten auf Tuchfühlung Richtung Gedser. So nah wars lange nicht mehr, aber ohne große Aufregung hat alles perfekt gepasst. 4 sm vor dem Ziel frischte der Wind noch weiter auf und es wurde doch noch auf der Zielgeraden gerefft. Und dann: 3. Boot im Ziel!
Nice to Have
Heute ging es traditionell von Fehmarn nach Gedser. Der Wind kam exakt aus der Zieltonne “Schonheyders Pulle”. Der Wind steigerte sich bis zu 18 Knoten, die Welle war auch nicht von schlechten Eltern. Nach ziemlich genau sieben Stunden permanent hart am Wind und gegen die Welle, waren wir froh im idyllischen Yachthafen von Gedser anzulegen. Da wir zwischenzeitlich kein Boot mehr sahen, dachten wir, dass es keine gute Platzierung wird. Dass wir am Ende auf Platz 4 von 13 in unserer Wertungsgruppe landeten, stimmte nicht uns sehr froh. Zum Abschluss des Tages traf sich die Hessenregatta-Familie auf dem Grillplatz des Hafens zum gemeinsamen Grillen und zum Wiedertreffen mit alten Freunden.
La Guapa
Mit 1 min nach Startzeit etwas zögerlich gestartet, dennoch gut los gekomnen. Leider mit dem angenommenen Winddreher etwas verschätzt. Schlussendlich Mittelfeld gelandet aber einen tollen Segeltag verbracht!
Passion
Start verlief sehr gut und geordnet. Strecke war anspruchsvoll durch Wetter (Wind und Welle), so wie kreuzen einer Schiffsfahrtroute. Nach 2/3 der Strecke haben wir das erste Reff eingebunden. Starterfeld war weitläufig verstreut. Schade, da zum Einen der direkte Konkurrenzkampf verloren geht, zum Anderen das Gefühl der eigenen Platzierung. Zieleinlauf war spannend, da hier einige Boote wieder zusammenkamen.
Pepper:
Die wilde 13 (unsre Startnummer) ging als erste über die Startlinie und konnte sich schnell vom Feld absetzen. Ziel war möglichst die Strömungen im fehmarnbelt zu nutzen. Wir blieben anfangs unter der Küste von Fehmarn. Nach Staberhuk gewendet und Richtung 30 Grad zum Kiel Ostseeweg und in der Fahrwassermitte wieder gen Osten gewendet. Zusammen mit der Thats Life segelten wir mehrere Seemeilen zwischen zwei sich entgegenkommenden Frachtern. Immer wenn der VmG Wert zu klein wurde, wendeten wir. So kreuzten wir mit gefühlt 10 Wenden uns zu Ziel. Nur 5 Boote vor uns im Ziel. Wow. Die 13 hatte Glück gebracht.
Montag, 13.05.2024
Der zweite Regattatag war wieder mit genialem Segelwetter gesegnet. Sonne satt und Ostwind mit 3 bis 4 Bft ließen die Seglerherzen höher schlagen. Kleine Anekdote am Rande. Nach dem Auslegen der Starttonne vor Gedser, kam ein dänisches Lotsenboot vorbei und nahm die Startboje mit Richtung Hafen. Auf dem Weg Richtung Hafen fielen ihm sicher dann die vielen Segelboote mit Startnummern auf so dass er seinen Irrtum bemerkte, umdrehte und die Boje wieder zurückbrachte und an dem alten Platz wieder ausbrachte. So konnte dann Gott sei Dank Klaus Lachmann die Starts durchführen.
Berichte der Skipper
SY La Guapa:
Super Wetter, guter Start, als zweiter der Gruppe über die Startlinie gekommen. Das Tagesergebnis leider etwas mit einem misslungenen Zieleinlauf verhagelt, der schlussendlich mit ca. 8 Minuten Verlust zu buche schlug. Ansonsten wieder ein Super Segeltag mit spitzen Segelwetter!
Gruß Rainer
SY Freya
Freya hat heute leider die kleine Segelgarderobe gewählt. Da haben streckenweise die P S gefehlt. Sonst Sun- Sailing pur.
Gruß Detlef
SY Thats Life
Die Thats Life hatte heute 2 Ausfälle bei der Crew und hat deshalb beim Start auf den Spinakker verzichtet. Wäre aber ab der Tonne Schönheyders Pulle auf dem Weg zur Tonne 4 des Lübeck Gedser Schifffahrtsweges nicht mehr gut nutzbar gewesen. Ab der Tonne 4 war es dann ein Kreuzkurs. Dort konnten wir die Vorteile der neuen Genua wie gestern auch benutzen. Durch das Studium der Strömungskarten haben wir den Weg nahe am Strand, mit viel weniger Gegenströmung als die Konkurrenz, zu unserem Vorteil ausgenutzt. Wieder als 3. Schiff über die Ziellinie und der zweite erste Platz in der Startgruppe machen Skipper und Crew super glücklich. Unser Vereinskollege Stefan Kämmerer folgte sehr erfolgreich unserem Kurs und wurde heute zweiter in der Startgruppe. Um den Erfolg des SCR 03 zu komplettieren hat Klaus den 3. Platz in der Startgruppe erkämpft. Alle Probleme der Regatta Organisation wurden gestern bis spät in die Nacht gelöst.
Gruß Heiko
SY Passion
Toller Start bei perfektem Segelwetter. Spannend bis zur ersten Tonne unter Genaker, Kurs auf zweite Tonne. Feld schön eng zusammen, Wettbewerbsdruck und Rennmodus bei Allen geweckt. Ab zweiter Tonne passte der Wind nicht zur Wetterprognose. Hinzu kamen Flautenlöcher und die Taktik war dahin. Feld komplett auseinandergezogen und Frust kam auf, da der direkte Vergleich fehlte. Über Ziellinie "gerettet", mit hängen und würgen.
Beste Grüße
Max
SY Nice to Have
Die Nice To Have war heute sehr erfolgreich auf der Regattabahn unterwegs. Auf der Startlinie zogen wir erstmals bei der diesjährigen Regatta den Gennaker und segelten auf schnellem Halbwindkurs bei 11 - 13 Knoten Wind bis zur ersten Wendemarke “Schönheyders Pulle”. Da zu unserer Überraschung sonst niemand in der Gruppe A mit Leichtwindsegel unterwegs war, konnten wir uns rasch an die Spitze setzen und den Abstand zum Feld stetig vergrößern. Um zur zweiten Wendemarke, der „Tonne 4 des Lübeck-Gedser Wegs“ zu gelangen, mussten wir um etwa 35° anluven, konnten durch entsprechenden Trimm und Verwendung des Barberholers diesen Kurs auch fahren. Nach der zweiten Wendemarke ging es auf einem Kreuzkurs nach Warnemünde. Lange war unser Motto „Keiner vor uns - alle hinter uns“. Obwohl wir auf der Kreuz die schnellere Variante unter Land wählten, konnten wir mit unserem kleinen Vorsegel die Pole-Position nicht halten und kamen als zehntes Schiff des Regattafelds über die Ziellinie zwischen den beiden Molenköpfen von Warnemünde. Insgesamt konnten wir einen sehr guten zweiten Platz in Gruppe A erzielen.
SY Pepper
Wir haben wieder einen super Start erwischt und führten das Feld der ersten Startgruppe an, bis uns die "Nice to Have" mit Gennaker überholte. Das war aber für weitere 20 sm der einzige, bis 10 sm vor dem Ziel uns die RED überholte. Wir konnten gut Höhe laufen und kreuzten nach Warnemünde. Als 4. Yacht passierten wir die Ziellinie zwischen den Molenköpfen.
Dienstag, 14.05.2024
Erstmalig ist die Hessenregatta zu Gast in Neustadt.
Heiko hatte beim Skippermeeting am Vorabend in Warnemünde erneut beste Wetterbedingungen versprochen und so konnten sich die 46 Regatta Teams am Dienstag morgen bei strahlendem Sonnenschein westlich des Fahrwassers Rostock beim Wettfahrtleiter Klaus Lachmann anmelden. Pünktlich um 0900 Uhr schickte er die erste Startgruppe auf die Regattabahn. Die weiteren drei Gruppen folgten im 10 Minuten Abstand. Bei zunächst Wind aus ESE wurden bei den meisten Yachten bereits am Start oder kurz danach die Leichtwindsegel gesetzt. Es bot sich auf der Strecke wieder ein farbenfrohes Bild mit Spinnakern, Gennakern, usw. und das bei wolkenlosem Himmel und Sonne satt mit Wind von 3-4 Beaufort.
Die ersten Yachten zeiteten nach der rund 50 sm langen Strecke noch vor 16 Uhr.
Nach der Zieldurchfahrt trafen sich die Yachten in einem Altstadtarm von Neustadt, wo für die Hessenregatta Flotte Liegeplätze reserviert waren. Im Päckchen liegend war noch Zeit für einen Plausch von Boot zu Boot am Abend.
Berichte der Skipper
SY Passion
Wieder ein perfekter Start und bestes Wetter für den Gennaker. Das Feld war zu Anfang sehr eng beisammen und es hat viel Spaß gemacht den direkten Wettkampfmodus zu haben. Die Wendetonne 2 hat Klarheit gebracht wo man ungefähr liegt. Das Feld war danach sehr auseinander gezogen und man hat mitspekuliert. Unser Zieleinlauf war sehr spannend, in engem Fight mit drei Booten. Jedoch glücklich vor den anderen ins Ziel gespurtet. Ein gelungener Segeltag.
Beste Grüße
Max
SY Nice to Have
Zwei Minuten vor dem Start ging der Spi-Sack über Bord, zu spät für ein Sack-Über-Bord Manöver. Aber was danach kam, hat den „schmerzlichen Verlust“ vergessen lassen. Wie am Vortag zogen wir auf der Startlinie den Gennaker und waren sofort in der Spitzengruppe. Wir entschieden uns zunächst für einen Kurs unter Land, was sich als vorteilhaft erwies, so dass es wieder einmal hieß „Keiner vor uns - alle hinter uns“. Im weiteren Verlauf der ca. 45 sm langen Strecke lief das Feld sehr weit auseinander. Wir sind nach einer Halse kurz vor Kühlungsborn weit nach Norden rausgezogen, was sich wiederum als glückliche Entscheidung erwies, da Crews, die weiter südlich unterwegs waren, von Flautenlöchern berichteten, wir jedoch permanent einen sehr guten Wind hattten, in Böen bis 18 Knoten. Die letzten Schläge unserer Raumschotkreuz machten wir wieder in Landnähe von Grömitz nach Neustadt. Man kann sicher sagen, dass es einer der besten und erfolgreichsten Segeltage war, den wir als Crew je hatten. Schlussendlich lagen wir auf Platz 5 des gesamten Regattafeldes und auf Platz 1 der Gruppe A.
Grüße von Stefan
SY Pepper
Kurz vor dem Start versuchten wir noch den verlorenen Segelsack von Stefans Boot zu retten. Leider erwischten wir ihn nicht, da wir bereits auf dem Weg zur Startlinie waren. Wie bereits an den Vortagen war die "wilde 13" als erste über die Startlinie. Wir versuchten uns zunächst etwas abzusetzen um dann in Ruhe den Gennaker zu setzen. Sobald dieser stand, waren drei SCR 03 Yachten die führenden Boote. Im weiteren Verlauf lernten wir mit unserem Gennaker professionell zu halsen. Tiefe Kurse bestimmten den ganzen Tag. Nach 5h 21 min und 56 sm passierten wir das Ziel.
Grüße Klaus
La Guapa:
Mäßiger Start. Zunächst gut gelaufen, später schlecht positioniert für die folgenden unerwarteten Winddreher. Anschließend interessante Situation mit einer Eieruhr im Gennaker, der nicht mehr klar zu bekommen war und daher schliesslich die letzten 12sm mit Genua gefahren. Resultat war ein Ranking im dritten Viertel mit dem wir dennoch in Anbetracht der Umstände zufrieden sind!
Grüße Rainer
Mittwoch, 15.05.2024
Die Zusammenfassung des Verlaufs des 4. Wettfahrttages ist bereits im Dienstag Bericht. Daher hier die Kurzberichte von den Crews:
SY Freya
Schöne Kreuz bis Schwarzer Grund. Black Molly Nils Holgerson und Freya haben immer wie Dominosteine gewendet. Die restliche Rennbahn ist die Black Molly leider enteilt und die großen Pötte kamen von hinten. Jedoch wieder herrliches segeln mit gewachsener Crew durch Gewährung von Asyl für Rolf vom Startschiff
Grüße Detlef
SY Passion
Start ok, diesmal etwas getrödelt. Das Segelwetter war gut. Wind nur leider aus Ost-Nord-Ost und nicht wie vorhergesagt aus Ost-Süd-Ost. Unsere Taktik unter Land zu kreuzen und dann mit Halbwind-Kurs ins Ziel zu fliegen ging leider nicht auf. Bis zur zweiten Tonne aber tolle Fights gehabt, unter Beachtung der Kurshalte-/ausweichpflicht.
Beste Grüße
Max
SY Pepper
Rechtzeitig am Start um die beste Startposition zu finden. Start mit Segel auf Steuerbordbug. Die Wavelength kommt uns auf der Linie entgegen. Beim Signal tauchen beide in die Linie ein. Wir schaffen es, knapp vor der Wavelength ihren Kurs zu kreuzen. Knapp, aber so ist das bei Regatten. Noch vor Neustadt mehrer Kreuzschläge, da Strömungen und Windwirbel. Taktik war gut, bis ca schwarzer Grund führendes Boot, dann kamen die großen Boote von hinten auf. Ab da in einem langen 11 sm Schlag, mit erstem Reff im Großsegel bis ins Ziel, ohne das ein Boot aus unserer Gruppe zu sehen war. Sind gespannt auf das Ergebnis heute abend.
Grüße Klaus
SY Nice to Have
Der erste Teil der Wettfahrt von Neustadt bis zum Schwarzen Grund war ein Kreuzkurs, der sehr stark von der Taktik geprägt war. Manche Schiffe entschieden sich für einen landnahen Kurs, wir entschieden uns dafür, in die Lübecker Bucht rauszuziehen, da dort mit 12 - 14 Knoten ein stärkerer Wind war als in Landnähe. Wir konnten uns in dieser Phase des Rennens gegen viele Mitstreiter einen Vorsprung erarbeiten, der aber auf dem Kreuzschlag zum Schwarzen Grund teilweise dahinschmolz: viele Boote vor uns, viele hinter uns. Ab dieser Wegmarke legten wir die Zieltonne an. Auf einem Am-Wind Kurs bei 14 - 18 Knoten Wind ging es mit 7,5 - 8 Knoten SOG auf die „Autobahn“ nach Fehmarn.
Besonderheit heute war, dass der stellvertretende Wettfahrtleiter Karl bei uns mitfuhr, da das Startschiff bereits auf dem Weg zur Reparatur ist.
Grüße Stefan
SY Thats Life
Die vierte Wettfahrt wurde bei Heikos Boot mit verringerter Mannschaft angetreten, da es auf dem diesjährigen "Seuchenschiff" die letzten beiden bisher verschont gebliebenen erwischt hatte und diese die Wettfahrt in ihren Kojen verbracht hatten. Die Crew, diesmal ohne Heiko an Deck, lies sich jedoch von den kurzfristigen Ereignissen nicht abschrecken und fuhr einen super Start. Die Entscheidung direkt unter Land zu kreuzen zeigte sich jedoch als nicht-optimale Route, da der Wind dort nicht sehr stetig und relativ schwach war. Da aber frühe Versuche auf See zu fahren durch einen schwachwindigen Bereich zwischen den beiden Routen einen Wechsel nicht mehr sinnvoll erschienen liesen, ging es weiter unter Land bis zur Kardinaltonne und dann nach, wie vorhergesagt, stetig stärker werdenden Wind im 1. Reff auf der Autobahn zum Ziel ans aufholen. Insgesamt zwar das schlechteste Ergebnis aller Wettfahrten, aber bei super Wetter und beim.Abendessen wieder vollständiger Crew ein guter Abschluss
Grüße Heiko
Donnerstag, 16.05.2024
Die Hessenregatta ist Gestern zu Ende gegangen.
Mit einer fulminanten Abschlussfeier sind wir mega stolz auf unsere Segelcracks. Für den Hessen-Cup hat es leider nicht gereicht. Der ging an die Segler vom Edertaler Segel-Verein knapp vor dem SCR 03.
Dennoch kann sich die Ausbeute an Preisen sehen lassen.
Heiko wurde mit seiner Crew Hessenmeister und schnellste Charteryacht.
Detlef gewann den 3.Platz der Hessenmeisterschaft der Eigner.
Stefan gewann mit seiner Crew den 1. Platz in Gruppe A, vor Heiko an 2. und Klaus am 3.Platz
Wir sind alle Happy und stolz auf die Segler des SCR 03!
Die Ergebnisse im Detail kannst du auf manage2sail einsehen.